Kirchenkreises Naumburg-Zeitz
Ingrid Sobottka-Wermke
Superintendentin des Kirchenkreises Naumburg-Zeitz
Lieber Herr Hirsch,
es sind bewegende Szenen, die mir vor Augen stehen, wenn ich an unsere gemeinsame Zeit, zurückdenke – viele aufregende VWR-Sitzungen, KKR und Synoden, Dienstberatungen im Amt und jede Menge Telefonate, Sprachnachrichten, Mails – was eben am effektivsten ging. Ich denke vor allem an die Zeit seit Mai letzten Jahr, als wir Sie auch für „uns“ zur Interims-Amtsleitung bestellt haben. In spannungsreichen Situationen habe ich Sie als kompetenten und hilfreichen Gesprächspartner erlebt, der in einer guten Tonart mit anderen analysieren, bedenken und beraten kann. Und das, wie schon gesagt, auf vielfältige Weise (wenn es sein musste, auch auf Bahnfahrten mit Maske und Notebook per zoom am Ball), denn Sie haben ja zeitgleich nicht nur für Merseburg und uns gearbeitet. Und dennoch waren Sie „ganz“ da, wenn es um uns ging. Mit einer hilfreichen Portion Distanz, und doch empathisch, freundlich und gleichzeitig klar und konstruktiv in ihren Hinweisen und Ratschlägen. So sind wir ein ganz gehöriges Stück weitergekommen mit und in unserer gemeinsamen Verwaltung. Sie waren in dieser Situation das Beste, was uns passieren konnte.
Für Ihren Dienst bin ich sehr dankbar – das sage ich vollmundig für unseren ganzen Kirchenkreis.
Für alles, was sich für Sie nun an unseren Auftrag anschließt, wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und Gottes Segen. Und – ein bisschen mehr Zeit für Ihre Familie und sich selbst. Vielleicht auch zum Schmökern und – falls Sie bislang nicht die Zeit hatten, den Triegel-Altar im Naumburger Dom zu sehen – das Zeitfenster dafür war ja eher kurz: hier ein paar Eindrücke, und ein kleiner Bogen zurück zu dieser schönen Region der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz.