Führung in Zeiten
der Digitalisierung

Digitalisierung hat vieles in Unternehmen verändert. Was sich nicht verändern wird, dass Führungskräfte und keine Maschinen Firmen führen. Das digitale Zeitalter erfordert sogar noch mehr Sozialkompetenz und Empathie als in der Vergangenheit. Warum?

Mehr Sozialkompetenz!

Je mehr die Mitarbeiter mit emotionsloser Technik arbeiten, umso wichtiger wird der persönliche Umgang miteinander. Nehmen Sie sich als Chef Zeit, mit Ihren Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Dazu einigt sich ein wöchentliches Meeting, in dem sich alle Mitarbeiter besprechen. Wenn Probleme und Verbesserungsvorschläge in diesem Meeting auftauchen, besprechen Sie diese persönlich. E-Mails in der die Körpersprache, Tonalität, Mimik und Gestik verloren gehen, bringen Missverständnisse mit sich, die sich negativ auf die Beziehung auswirken. Für manche Mitarbeiter ist es zum Beispiel schwierig, Probleme in einem Meeting anzusprechen. Durch die vermehrte digitale Arbeit können diese lange durch die Führungskraft unbemerkt bleiben. Darum bitten Sie Ihre Mitarbeiter, sich direkt bei Ihnen zu melden, wenn etwas nicht richtig in ihrem Arbeitsalltag funktioniert.

Auf persönliche Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter eingehen!

Die Generationen Y/Z lassen sich durch die Aussicht auf Prestige und Status im Job kaum beeindrucken und emotional binden. Vielmehr stehen für die Leistungsträger von morgen Sinnsuche und Selbstverwirklichung im Vordergrund. Deshalb müssen Führungskräfte erkennen, welche persönlichen Bedürfnisse dem neuen jungen Mitarbeiter wichtig sind. Gehört der Mitarbeiter zu den Personen, die gerne im Homeoffice sind und sich größtenteils selbst organisieren, um möglichst flexibel und frei zu sein? Oder braucht die Person eine Struktur und ist gerne von 8 bis 16 Uhr im Büro und möchte geführt werden? Wenn sie auf die persönlichen Bedürfnisse eingehen, werden die Mitarbeiter langfristig für Sie arbeiten.

Die Führungskraft als Marke

Die Fluktuationsrate sollte so niedrig sein wie möglich. Das schaffen Sie in der digitalen Zeit, in dem Sie die Führungskraft als Marke positionieren. Denn viele Jobs sind schnell austauschbar. Wie wird die Führungskraft zur Marke? Sie sollten ihre Werte, Überzeugungen und Stärken kommunizieren. So gewinnen Sie das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Mitarbeiter.

© 2021 All Rights Reserved.