Feedback geben

Feedback gilt als ein wichtiges Element, um Unternehmen voranzubringen. Leider wird den Mitarbeitern oft zu selten ein Feedback gegeben und wenn, dann sind es eher negative Rückmeldungen als ein Lob.

Warum Feedback für Mitarbeiter so wichtig ist!

Wann haben Sie Ihrem Mitarbeiter das letzte Mal ein Feedback gegeben? Üblicherweise erhalten Mitarbeiter zu ihrem Jahresgespräch eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit. Dies endet dann nicht selten in einer Konfliktsituation. Dabei ist ein regelmäßiges Feedback wichtig, denn Feedback:

  • erhöht die Entwicklungschancen auf der persönlichen Ebene
  • fördert die Weiterentwicklung des Teams
  • gibt Orientierung und schafft Vertrauen
  • fördert die Fähigkeit der Reflexion
  • steigert die Anpassungsfähigkeit durch den Ausbau der Stärken und Verbesserung der Schwächen
  • gibt Denkanstöße und Ideen aus anderen Perspektiven
  • schafft Transparenz.

Darüber hinaus können durch die Weitergabe von Feedback die gegenseitigen Erwartungen besser nachvollzogen und damit auch erfüllt werden.

Feedback als eine Form der Wertschätzung

Feedback lässt sich im Allgemeinen in positives und negatives Feedback unterscheiden. Negatives Feedback ist im Unternehmen oft häufiger verbreitet als positives. Gerade bei Unzufriedenheit lässt sich eine negative Rückmeldung an den Mitarbeiter oft nicht vermeiden und sollte dies auch nicht. Wenn allerdings nur negatives Feedback weitergegeben wird, führt das schnell zu Unsicherheit, Kreativitätsverlust und Angst Fehler zu machen.
Daher sollte jedes negative Feedback auch immer ein positives Element beinhalten. Durch positives Feedback erhält der Mitarbeiter für seine Arbeit, Wertschätzung und das Gefühl, dass nicht alles, was er macht, falsch sei.

Feedback-Regeln

Um ein Feedback-Gespräch konstruktiv zu gestalten, sollten folgende Dinge beachtet werden:

  • Feedback sollte schnellstmöglich nach einer betroffenen Situation erfolgen
  • Für das Feedback sollte die Ich-Form/ Ich-Perspektive verwendet werden
  • Feedback erfolgt zum Verhalten, nicht zur Person
  • positive Dinge sollten (zuerst) genannt werden
  • Rückfragen sind erlaubt
  • keine Rechtfertigung von Verhalten
  • keine persönlichen Ratschläge
  • Gespräch findet auf der Sachebene statt
  • Beispiele: Ich hatte den Eindruck …, ich habe beobachtet, ich fühle mich, ich wünsche mir

Wir hoffen, wir konnten Ihnen die Wichtigkeit einer „Feedback-Kultur“ aufzeigen. Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen benötigen, können Sie uns gern kontaktieren.

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